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ChildFund ist goood

 

Das Kinderhilfswerk ChildFund Deutschland bringt verstoßene Kinder zurück in ihre Familien. Lea Stokmaier berichtet von der beeindruckende Arbeit des Vereins im Kongo.



ChildFund ist goood

Von Elisabeth Schwerdtfeger am 17.07.2016


Was macht Eure Organisation goood?
Vor fast 40 Jahren wurde Astrid Greiner, die spätere Gründerin unseres Kinderhilfswerks, auf eine Anzeige für Kinderpatenschaften aufmerksam. Der Aufruf traf sie mitten ins Herz. Wenig später hatte sie ihre erste Patenschaft übernommen und begonnen, Menschen im privaten Umfeld von der Idee zu überzeugen. Das war der Anfang von ChildFund Deutschland. Bei allen Veränderungen lautet unsere wichtigste Aufgabe bis heute, benachteiligten Kindern und ihren Familien zu helfen, Armut und Abhängigkeit zu überwinden. Unterstützt werden wir dabei von unseren Partnern in den Projektländern – und von vielen treuen Paten, Spendern und Ehrenamtlichen hier in Deutschland.

 

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Wie bzw. wobei hilft Euch die goood Community, wenn sie für die Organisation spendet?

Wer mit goood für ChildFund telefoniert, hilft derzeit Kindern im Ost-Kongo, die nach Vergewaltigungen geboren wurden. Die dortigen Vorkommen an Bodenschätzen wie dem Erz Coltan, das in Handys Verwendung findet, waren lange der Treibstoff eines brutalen Krieges. Dabei setzten alle Seiten Vergewaltigungen gezielt als Waffe ein, um zu bestrafen, zu demütigen und Kontrolle auszuüben. Was bleibt, sind Frauen, die an Scham, Schmerz und sozialer Ausgrenzung leiden, und Kinder, die niemand haben will. Wir geben ihnen ein Obdach, sichern ihre Ernährung und Gesundheit, sorgen dafür, dass sie eingeschult werden – und bringen sie vor allem wieder mit ihren Familien zusammen.

 

Was war ein „goooder Moment“ in den letzten Monaten für Ihre Organisation?

Unser derzeitiges goood-Projekt wurde von einem meiner Kollegen angestoßen, der während einer Dienstreise in den Kongo auf die völlig verwahrlosten, in einer düsteren Ziegelhalle hausenden Kinder stieß. Erst kürzlich war er wieder vor Ort und hat daraufhin berichtet, dass die ersten Kinder wieder in die Familien eingegliedert werden konnten. Die Menschen beginnen zu verstehen, dass die Kinder unschuldig sind. Und dass Versöhnung mit der Vergangenheit ein erster Schritt hin zu echtem Frieden ist. Solche Erfolge zeigen immer wieder, dass unsere Arbeit gut und sinnvoll ist!

 

Was motiviert Dich persönlich bei der Organisation aktiv zu sein?

Ich schätze es sehr, dass unser Kinderhilfswerk einerseits groß genug ist, um von starken Netzwerken wie der global agierenden ChildFund Alliance und von einer guten Infrastruktur in rund 40 Ländern zu profitieren. Auf der anderen Seite aber zugleich nicht zu groß, so dass der Umgang untereinander und mit Paten und Spendern sehr persönlich ist. Auch motiviert es mich, dass viele der Projekte auf Missstände abzielen, die eher unbekannt sind und dadurch Menschen erreichen, denen sonst womöglich nicht geholfen werden würde – so ist es auch bei unserem goood-Projekt.

 

Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft?
Letztendlich ist es unsere Vision, uns als Kinderhilfswerk überflüssig zu machen, weil die Menschen unsere Unterstützung nicht mehr brauchen. Bis dahin ist es allerdings noch ein langer Weg. Für die nähere Zukunft wünschen wir uns, noch mehr Menschen davon überzeugen zu können, dass sie tatsächlich einen Unterschied in der Welt machen können – sei es mit der Patenschaft für ein Kind, mit ihren Spenden oder als Ehrenamtliche, die selbst Spendenaktionen umsetzen.

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