Wir können es kaum fassen: Vor wenigen Monaten war da ein Wunsch – wir wollten unsere Fähigkeiten und Kompetenzen in den Dienst der guten Sache stellen. Wir hatten es satt, dass die Reichen immer reicher und die Bedürftigen immer bedürftiger werden. Es musste doch möglich sein, ganz persönlich und durch die eigene Arbeitskraft zu mehr Gerechtigkeit in dieser Welt beizutragen.
Dann war da die Idee: Wir gründen unseren eigenen Mobilfunkanbieter und bieten Tarife an, bei denen man gleichzeitig spendet. Aber die Tarife dürfen nicht höher sein als die der Mitbewerber – denn sonst könnte man ja einfach einen günstigeren Tarif nehmen und zusätzlich spenden. Wir freuen uns über alle Menschen, die Teile ihres Geldes an Bedürftige jeglicher Art spenden wollen, seien es benachteiligte Kinder, seien es Flüchtlinge, seien es kranke Tiere. Aber surfen und telefonieren tun sowieso so viele Menschen – warum nicht diese beiden Taten kombinieren? Dann kann man immer noch extra spenden, aber eine der Ausgaben, die man sowieso monatlich hat, hat ebenfalls bereits einen besonders guten Mehrwert.
Die Idee zu goood war geboren. goood mit drei O – weil wir dreifach wirken: surfen, telefonieren, Welt verbessern. Wir wollten jedoch nicht nur beweisen, dass Mobilfunk anders funktionieren kann als bisher angenommen, sondern auch, dass man Wirtschaft anders denken, anders leben kann. Daher entschieden wir uns für Holokratie. Was das ist, werden wir Euch hier im Blog in den nächsten Wochen und Monaten noch genauer erklären. In der extremen Kurzfassung bedeutet es: Wir arbeiten alle gleichberechtigt, es gibt keine klassische Hierarchie.
Wir wollen offen sein: Es war und ist viel Arbeit. Aber es macht unglaublichen Spaß, weil wir den Sinn dahinter sehen. Uns leitet der Gedanke, dass wir innerhalb der kommenden Jahre mehrere Millionen Euro an gemeinnützige Zwecke weitergeben können – sowie gleichzeitig tausenden KundInnen die Möglichkeit zur elektronischen Kommunikation geben. Wir haben viel getestet, viele Konzepte geschrieben, viele davon wieder umgeworfen, wir haben uns die optimalen Kooperationspartner gesucht, wir haben die Website gebaut, wir haben an Logo, Kommunikation, Tarif und Logistik herum gefeilt, und wir haben gelernt, wie wir als Team optimal funktionieren.
Heute ist es so weit. Heute geht der Wunsch in Erfüllung, wird die Idee wahr: Ab heute kann man mit goood surfen, telefonieren und spenden gleichzeitig. Dieses Gefühl, etwas so Großes gemeinsam umgesetzt zu haben, macht uns sehr glücklich. Danke an all jene, die bisher dazu beigetragen haben, und die uns auf unserem Weg unterstützen!
Unsere Arbeit ist heute noch lange nicht vorbei – gemeinsam mit Euch wollen wir noch viele weitere Ideen umsetzen und schlicht und einfach Gutes in der Welt bewirken! Willst Du dabei behilflich sein? Das geht ganz einfach: Entscheide Dich für einen Tarif von goood und erzähl auch Deinen Freunden von uns!
Wir verstehen uns als lebendige und lernende Organisation. Wir verbessern uns gerne jederzeit weiter. Hast Du Anregungen, Kritik oder Vorschläge? Wir freuen uns auf Dein Feedback.
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