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Everything gets better with coffee

Das Führen eines möglichst nachhaltigen Lebensstils ist für uns alle wichtig. Denn nur durch ein gemeinschaftliches Umdenken lässt sich der Klimawandel noch bremsen. Außerdem bedeutet Nachhaltigkeit auch eine faire Bezahlung der Produzenten unserer Produkte – sofern sie bei der Herstellung auf die Umwelt schauen und die Ressourcen schonen. Was nachhaltiger Kaffee ist und was es mit der Kaffeerösterei Rauwolf auf sich hat, erzählt uns das Team von Rauwolf in diesem Gastbeitrag.



Everything gets better with coffee

Von Johanna von Rauwolf am 01.01.2019


Was ist nachhaltiger Kaffee überhaupt

Damit ein Kaffee als nachhaltig bezeichnet werden kann, gibt es mehrere Faktoren miteinzuberechnen – vom Anbau über den Transport bis hin zur Art der Verpackung. Wie der Kaffee am Ende zubereitet und woraus er getrunken wird, gehört ebenso dazu.

Doch fangen wir mit dem Anbau an. Hier kommt es insbesondere darauf an, dass der Kaffee von kleineren, ressourcenschonenden Plantagen geerntet und den Bauern für ihre harte Arbeit ein fairer Preis geboten wird. Zur leichteren Erkennung wurden verschiedene Labels eingeführt. Diese kennzeichnen Kaffeebohnen, die aus nachhaltigem Anbau stammen und/oder sich gegen die Armut in den Anbaugebieten einsetzen.

#1 Labels und Transport

So setzt sich UTZ beispielsweise für einen höheren Bildungsgrad der Bauern ein. Das Ziel ist es, dass sie durch den besseren Wissensstand profitabler und ressourcenschonender anbauen können und dadurch ein höheres Einkommen erzielen. Anders verhält es sich etwa bei Fairtrade. Hier steht die Armutsbekämpfung im Mittelpunkt, die durch einen fixen Mindestpreis geschafft werden soll. Ein weiteres Label ist das der Rainforest Alliance. Naturschutz und umweltfreundlicher Anbau bilden hier den Schwerpunkt.

Für einen klimafreundlicheren Transport der Bohnen über das Meer gibt es Initiativen, die sich dafür einsetzen, dass der Kaffee mit einem Segelschiff verschifft werden soll. Das mag zwar länger dauern, senkt den CO2-Ausstoß aber enorm.

#2 Verpackung und Verkauf

Damit Kaffee auch im Verkauf nachhaltig ist, ist es notwendig ihn angemessen zu verpacken. Die beste Option ist Kaffee in seiner puren Form. Das bedeutet kein unnötiger Abfall aus gebrauchten Alu-Kapseln, Pads oder dergleichen. Lediglich etwas Kaffeesatz fällt zur Entsorgung an. Zur Anwendung kommen stattdessen möglichst umweltfreundliche Verpackungen für die frischen Kaffeebohnen.

Vereinzelte hochwertige Röstereien vertreiben ihre Produkte mittlerweile in einem praktischen Kaffeesackerl. Diese sind aus speziellen Materialen und mit Verzicht auf jeglichen Aluminiumanteil gefertigt und einfach wiederverschließbar. Somit kommt so wenig Luft wie möglich an die Bohnen heran und die wertvollen Aromen gehen nicht verloren.

#3 Wie wir Kaffee trinken

Als letztes liegt es nun an uns als KonsumentInnen, dass der fertige Kaffee nachhaltig genossen wird. Besorgt euch für euren Coffee-To-Go einen Mehrwegbecher und lasst ihn bei eurem Lieblingscafé befüllen. Einige Mehrwegbecher-Systeme setzen auf Pfandrückgabe: Diese Becher kannst Du nach Bezahlung einer kleinen Pfand-Summe mitnehmen und, wenn Du fertig bist, in einer anderen (teilnehmenden) Filiale zur Weiterverwendung abgeben.

Wie Du siehst, gibt es viele Aspekte zu beachten, wenn es um nachhaltigen Kaffee geht.

So arbeiten nachhaltige Kaffeeröster am Beispiel von Sandra und Michael von Rauwolf

Die Namensgebung der Marke basiert auf einem Entdeckungsreisenden und Naturforscher aus dem 16. Jahrhundert, Leonhard Rauwolf, den sie liebevoll als wohl 1. Barista Europas bezeichnen.

Dessen große Sammlung an Zeichnungen der unterschiedlichsten exotischen Pflanzen, denen er auf seinen Reisen begegnet war, diente als Anlass und Inspiration, die aluminiumfreien Verpackungen entsprechend zu designen. So wird jede Kaffeesorte mit ihrer eigenen Pflanzenzeichnung versehen.

Sandras und Michaels Philosophie ist es, ihren KundInnen den besten und außergewöhnlichsten Kaffee zu bieten. Nämlich den, den sie selbst auch trinken würden. Neben dem Online-Shop hat Rauwolf als österreich-basierte Rösterei zwei lokale Cafés „Rauwolf Rösthaus + Brewbar“ in der Hauptstadt Wien eröffnet.

In der Rauwolf-Philosophie steht das Wissen über die genaue Herkunft der Kaffeebohnen an oberster Stelle. Daher liegt der Fokus auf kleineren Farmen, die nachhaltig operieren und durch enge Zusammenarbeit mit der Natur die natürlichen Ressourcen schonen. Bei Rauwolf gibt es ein Bewusstsein darüber, dass Qualität seinen Preis hat, weshalb den Bauern eine Bezahlung weit über dem fixen Fairtrade-Mindestpreis geboten wird.

Die Kaffeerösterei betreibt eine Form des Handels, der sich „Direct Trade“ oder zu Deutsch direkter Handel nennt. Doch geht sogar noch ein Stückchen weiter. Die persönliche Beziehung zu den hart arbeitenden Kaffeebauern ist ihnen nämlich ein besonders großes Anliegen.

Sowohl der Farmer als auch der Röster und der Verbraucher ziehen ihre ganz eigenen Vorteile daraus. Ohne die Anwesenheit von Zwischenhändlern oder Vermittlern ergibt sich zwischen Rösterei und Bauer die bestmögliche Kommunikation. Das bringt mehr Planungssicherheit und einen stabilen Preis, der keinen Kursschwankungen am Markt unterliegt.

Für den Röster bringt das mehr Kontrolle über die Qualität des Kaffees. Denn er kann einfacher Feedback geben, etwa zu neuen Kaffeesorten. Letztlich profitiert der oder die KonsumentIn von hervorragendem Kaffee, der aufgrund einer fairen Bezahlung und nachhaltigem Anbau mit gutem Gewissen genossen werden kann.

Um nachhaltigen Kaffee garantieren zu können, benötigt es viel Verständnis und gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Personen sowie Bewusstsein für die Bedürfnisse der Umwelt. Für Rauwolf hat die Verbindung der Kaffeekunst mit Nachhaltigkeit und Fairness oberste Priorität. Dahinter steht das Team mit Leidenschaft.

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